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Der Einsatz von Telefonkonferenzen in Krankenhäusern

Telefonkonferenzen in Kliniken

Die Zahlen sind beachtlich! In Deutschland haben wir um die 1.900 Krankenhäuser mit ca. 490.000 Betten, in denen mehr als 19,2 Millionen Behandlungsfälle versorgt werden. Aber auch dieser Bereich ist von großen Veränderungen betroffen. Die Anzahl der Krankenhäuser nimmt stetig ab und die Zahl der Patienten zu. Und auch der Fachkräftemangel macht vielen Kliniken zu schaffen. Immer weniger Pflegekräfte und Fachpersonal kümmern sich um die Versorgung der Patienten.

Hinzu kommen viele neue Auflagen für die einzelnen Häuser. Hygienevorschriften, Zertifizierungen einzelner Bereiche und neue Sicherheitsauflagen.

Eben diese Entwicklung fordert von Krankenhäusern und Personal viel ab. Abläufe müssen noch effizienter geplant und strukturiert werden. Es bedarf ebenfalls neuer Lösungen, um sich den neuen Herausforderungen und auch Kostendruck zu stellen.

Telefonkonferenzen können solche Lösungen sein, um die Abläufe in Krankenhäusern, Universitätskliniken oder auch Tageskliniken zu vereinfachen. Und es gibt weitere Vorteile. Eine Telefonkonferenz kann der Klinik auch Geld sparen, da zusätzliche Reisekosten oder Hotelkosten entfallen. Im besten Fall können Sie durch ihre schnelle Einrichtung und Verfügbarkeit sogar die Qualität von Krankheitsdiagnosen verbessern.

Zum Beispiel in hochspezialisierten Fachbereichen wie der Tumorkonferenz. In Tumorkonferenzen prüfen und besprechen Ärzte bestimmter Fachrichtungen (Radiologie, Chirurgie, Urologie Gynäkologie) den medizinischen Zustand und die Behandlungsmöglichkeiten eines Patienten.

In diesen Konferenzen kann es auch vorkommen, dass kurzfristig weitere Spezialisten hinzugezogen werden müssen. Häufig sind diese Spezialisten so kurzfristig nicht vor Ort. Über eine Telefonkonferenz können nun diese Teilnehmer in Krankenhäusern oder auch Universitäten in z.B. Spanien, Frankreich, England oder allen anderen Teilen dieser Welt in die Tumorkonferenz Live zugeschaltet werden.

Dies kann so spontan erfolgen, dass zum Beispiel ein Lungenspezialist auf dem Weg zu einem weltweiten Kongress am Flughafen Heathrow in London innerhalb von wenigen Minuten über sein Handy in die laufende Tumorkonferenz hinzu geschaltet wird. Telefonkonferenzen sind grundsätzlich über jeden Telefonanschluss und Handy nutzbar, egal welchen Anbieter man auch hat. Und auch der Hausarzt des Patienten kann im Anschluss für den weiteren Behandlungsverlauf über die Telefonkonferenz mit eingebunden werden.

Dies ist nur eines von vielen Beispielen, wie Prozesse und Abläufe in den Krankenhäusern durch den Einsatz von Telefonkonferenzen optimiert und auch Kosten gespart werden können.

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